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"Mit der Olympiateilnahme geht in Tokyo für mich ein Traum in Erfüllung"

- Alexander Bachmann, Direktqualifiziert für Tokyo 2020

Alexander Bachmann beginnt mit der koreanischen Kampfsportart Taekwondo im Alter von 7 Jahren. Sein Vater Waldemar nimmt ihn eines Tages mit in das Taekwondo Center Stuttgart, in dem schon sein Bruder Arkadi trainierte. „Mein Vater wollte nicht, dass ich so viel auf der Straße rumhänge. Darum wurde ich mehr oder weniger zum Taekwondo gezwungen“. 

Anfangs ließen die internationalen Erfolge noch auf sich warten. Doch die intensive Trainingsarbeit mit seinem Heimtrainer Vanja Babic, selbst ehemaliger Leistungssportler und WM-Medaillen-Gewinner, zahlten sich im Jahr 2013 aus.

 

Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei der U-21-Europameisterschaft und einem unerwarteten Silbermedaillen-Erfolg 2013 bei den US Open in Las Vegas spürten Trainer und Sportler, dass Alex in der Senioren-Klasse -87Kg international ein Wörtchen mitreden könnte. Die darauffolgenden internationalen Turniere, beendete Alex mit einer beachtlichen Medaillenausbeute. Bis zu seinem bislang größten Titel in seiner noch jungen Karriere, dem WM-Titel 2017, sammelte der Stuttgarter 18 Medaillen bei internationalen Weltranglistenturnieren, wurde 2014 Vize-Europameister (U21), erkämpfte bei den Militär-Weltspielen 2015 die Silbermedaille und war Teil des Herren-WM-Kaders 2015. Als Sportsoldat der Sportfördergruppe Sonthofen hat Alex sein Hobby zum Beruf gemacht und kann sich noch intensiver auf das Training und die Wettkämpfe vorbereiten.

 

Bei der Weltmeisterschaft 2017 in Muju/Korea schaffte Alex dann das, was in seiner Gewichtsklasse in Deutschland bislang noch kein Sportler geschafft hat. Nach fünf hochklassigen Kämpfen an diesen zwei Wettkampftagen, krönte er seine sportliche Karriere mit dem Gewinn des Weltmeistertitels. Er bezwingt im Finale den damaligen Weltranglistenersten Vladislav Larin aus Russland mit 11:9 Punkten. „Es war ein unglaubliches Gefühl, diesen WM-Titel zu gewinnen. Ich konnte es anfangs gar nicht glauben“. Seit dem WM-Erfolg gilt Alex nicht nur in seiner Heimat Stuttgart als Vorbild für die Jugend. Auch in ganz Deutschland engagiert sich der sympathische Schwabe und nimmt die Rolle als „Taekwondo-Vorbild“ an. 

 

Unterstützt und begleitet von seiner ebenfalls erfolgreichen Frau, Rabia Bachmann (WM-Bronzemedaillengewinnerin 2013 und Olympiateilnehmerin 2016), hat Alex nun mit seinem Team den Weg nach Tokyo geschafft. Der dritte Platz im offiziellen Olympiaranking sicherte ihm im Dezember 2019 als erster Deutscher Taekwondoka die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo. Ein Traum geht in diesem Jahr für den 25-jährigen in Erfüllung, wenn er am 28. Juli bei seinen ersten Olympischen Spielen auf der Matte stehen wird. „Es war immer mein Traum, bei den Olympischen Spielen starten zu können. Meine Frau war ja bereits bei den Olympischen Spielen. Darum bin ich stolz, dass ich es nun auch geschafft habe. Ich werde in Tokyo alles geben, um nicht mit leeren Händen nach Hause zu kommen“. 

 

Das sagt die Presse!

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